Der Pullischnitt für alles

Nach Mütze und Hose wurde ich selbstbewusst. Ein Pullover sollte her! Da ich mir viel Wissen bei den Mädels von mamahoch2 angelesen hatte, nahm ich auch den dort erhältlichen Schnitt „Autumn Rockers“. Ein einfacher Pullover mit Raglanärmeln.

Beim Zuschnitt merkte ich schon, dass etwas mehr Aufwand dahinter steckt als bei Hose und Mütze. Und die Ärmel kamen mir RIESIG vor. Gut, dass der (teurere) Motivstoff bei mir immer an Vorderteil und Rücken ist, die Ärmel meist uni. 😉autumnrocker (3)

Beim Zuschneiden sollte man bei den normalerweise asymetrischen Ärmeln immer die Hinterseite markieren. Ebenso sollte man Vorderteil und Hinterteil entsprechend markieren. Ich persönlich habe mir von Anfang an angewöhnt, alle hinteren Seiten mit einer Nadel zu markieren. Wo bei mir also eine Nadel im Stoff steckt, ist immer hinten.

Bei meinem ersten Pulli habe ich bereits Armpatches angenäht. Einfach mit einer Nadel festgesteckt und mit einem Zickzackstich festgenäht. Supereinfach und sieht schick aus.

Es dauerte ungefähr 2 Stunden bis mein allererster Pullover fertig war. Mann, war ich stolz!!!!

autumnrocker (1)Was mir aber immer wieder passiert, wenn ich mal wieder nicht aufpasse: Ich nähe den zweiten Ärmel falsch herum an. Also links auf recht. Jedesmal aber der klassische Fall von: „Sieht irgendwie komisch aus. Aber erstmal die Naht fertig nähen, DANN gucken“

Und so wie links sieht das dann aus…. da hilft nichts als auftrennen, nochmal nähen. Passiert natürlich immer dann, wenn man es eilig hat. Hier in dem Fall war es ein Geburtstagsgeschenk, das zwei Stunden später fertig sein musste…. Hat aber noch geklappt und sowohl Geburtstagskind als auch Mama waren glücklich 😉

 

Ich nähe immernoch gerne nach dem Schnittmuster. Ergänzt um Kapuze, mit Applikation, Knopfleiste, lange Arme, kurze Arme, Rollsaum, Bündchen…. es entstehen immer wieder neue Unikate. Ein toller, variabler Schnitt!